Kunde: IOI Oleo GmbH
Branche: Öl und Chemie

 

MAIN-TOOL IOI


Interview IOI Oleo GmbH, 14.12.2018

 

Christian Reich

· Projektleitung IT, gesamtverantwortlich

Britta Rehwinkel

· Administration Technical Site Management
· Key-User Witten / Wittenberge
· Beschaffung
· Zuordnung Anlagenstruktur
· Support

Jörg Orzessek

· Instandhaltung
· Technical Site Manager

 

  1. Wie war die Aussgangssituation bei IOI Oleochemical bevor MAIN-TOOL eingeführt wurde?

 

Herr Orzessek und Frau Rehwinkel arbeiten seit vielen Jahren in der Technischen Abteilung eines Wittener Chemieparks. Dort wurde bis Februar 2012 SAP eingesetzt. Durch den Verkauf des Bereiches der Oleochemie am Standort in Witten, von Sasol nach Cremer Oleo, kam es zu einem Wechsel des ERP Systems. Zum 01.07.2012 wurde SAP durch Navision ersetzt. Zu diesem Zeitpunkt kam Main-Tool ins Gespräch. Durch Mundpropaganda wurde als Referenzfirma die Firma Walter Rau gewählt. Hier schauten sich die Mitarbeiter der Technischen Abteilung und der IT die Instandhaltungslösung MAIN-TOOL an und entschieden sich dafür. Durch die Kompetenz des GLI-Projektleiters Nils Brockmüller war die Umstellung innerhalb von drei Monaten umgesetzt. Mitarbeiter, die vorher in SAP gearbeitet hatten fanden mühelos alle Punkte wieder. Im Jahr 2016 fand ein weiterer Firmenwechsel statt und die IOI Oleo entschied sich mit Navision und MAIN-TOOL weiter zu arbeiten.

MAIN-TOOL – einfach bedienerfreundlich.

 

  1. Welches waren die primären Gründe, nach einem Instandhaltungssystem zu suchen?

 

Gesetzliche Vorgaben, Terminverfolgung, Arbeitsmittel und die Anlagenüberwachung wurden früher im SAP und während der Firmenübergangsphase mit Hilfe einer Access Datenbank nachverfolgt. Diese Listen sollten in Zukunft einheitlich im ERP System gehandhabt werden. In NAV ist die Instandhaltung nicht integriert und so wurde mit MAIN-TOOL eine zukunftsorientierte Nischenlösung für die Instandhaltung gefunden.

 

Durch den Firmenübergang von Sasol nach Cremer Oleo kam ein zweiter Produktionsstandort hinzu: Wittenberge. Hier wird MAIN-TOOL komplett neu eingeführt: Schnittstellen für den Einkauf, Vertriebsmanagement, Budgetverwaltung und die Angebotserstellung müssen eingerichtet werden. „Es war spannend, den Kollegen ganz neu ein Programm beizubringen. Dank Nils Brockmüller, Projektleiter der GLI erfolgte eine schnelle Umsetzung.

Die Mitarbeiter in Wittenberge nutzen Click-View für das Informations-Datenmanagement. Key-User für die Abteilungen stellen MAIN-TOOL mit fachlicher Einweisung den Mitarbeitern zur Verfügung.

 

  1. Warum haben Sie sich in der Auswahl für MAIN-TOOL entschieden?

 

Für den Anwender ist NAV mit MAIN-TOOL leichter zu bedienen als SAP und die Referenz Walter Rau hat überzeugt. MAIN-TOOL ist sehr komfortabel für die Mitarbeiter, auch für die, die vorher nicht mit SAP gearbeitet haben. „Alle sind sehr schnell damit zurechtgekommen.“

 

  1. Welche wesentlichen Verbesserungen wurden durch MAIN-TOOL erreicht?

 

MAIN-TOOL vereinfacht die Überwachung des prüfpflichtigen Equipments. Die Fleißarbeit der Eingabe der Artikelmerkmale vorab führt zu einem genaueren Gesamtergebnis. Die Instandhaltung wird klarer, einfacher.

 

Auftragsanforderungen können in MAIN-TOOL Dokumentationen zugefügt werden. Dank MAIN-TOOL wird dies bei IOI Oleo jetzt genutzt.

 

„Aufträge sind durch MAIN-TOOL „megaschnell“ erfasst.“

 

  1. In welchen Bereichen setzen Sie MAIN-TOOL ein?

 

Während der Einführung wurden einige Anpassungen, angelehnt an SAP, gemacht.

Aktuell wird folgendes mit MAIN-TOOL bearbeitet:

 

  • Störungsaufträge
  • Wiederkehrende Maßnahmen
  • Budgetverwaltung
  • Integration in den Einkauf

 

IOI Oleo arbeitet im Batchbetrieb, d.h. dass im Fall von Störungen oder wiederkehrenden Prüfungen können einzelne Anlagenteile außer Betrieb genommen werden.

 

  1. Was soll in Zukunft noch ausgebaut werden?

 

  • Verwaltung der Reserveteile / Lagerhaltung (im 1. Quartal 2019)
  • Auftragsanforderungen für die Störmeldungen
  • Mobilität ist geplant, Mobiles Störmanagement.
  • Die Zukunft liegt auch im Laborbereich, in der Prüfung und Kalibrierung der Analysegeräte.
    In der Vorphase muss jedoch eine IT-Struktur / ein Anlagenbaum erstellt werden.
  • Im Bereich von analytischen Daten wird sich langfristig auch mit der WAGO-Technologie befasst.
    Steuerungsintegration ist vorerst kein Thema.
  • Predictive Maintenance: Aus der Historie Statistiken ableiten und für die Instandhaltung nutzen
    – ein weiteres Thema für die Zukunft.